Faschingdienstag
fa2022.jpg Sobald es im Februar vertretbar wurde, nahmen wir die regelmäßige Probenarbeit auf und hofften, dass es bald wieder möglich sein würde, danach unbeschwert zusammenzusitzen und die Gemeinschaft zu pflegen. Einen Vorgeschmack erhielten wir am Faschingsdienstag, an dem uns Pater Clemens mit einer „geistigen“ Stärkung überraschte.
Ostersonntag
os2022.jpg Mit Leib und Seele arbeiteten wir nach der erzwungenen Winterpause an Body & Soul von Lorenz Maierhofer. Dieses an Spiritual und Gospel orientierte Werk gehört zu den Lieblingsmessen des Chorus Musica Favianis. Seine eingehende Melodik, mitreißenden Rhythmen und sprühende Lebensfreude lassen die dunklen Zeiten vergessen und die Herzen wieder leichter werden. Es war eine große Freude, dieses Hochfest gemeinsam zu feiern!
Fronleichnam
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Wir sind stolz darauf, dass unser Auftritt zu Fronleichnam im Regional-Radio und auf ORF III übertragen wurde! Wir brachten die Missa brevis in D für Soli, Chor und Orchester von František Xaver Brixi zur Aufführung. Dieser Zeitgenosse Haydns und Mozarts wirkte als Kirchenmusiker in Prag und entwickelte einen eigenen Personalstil. Seine Messen sind geprägt von einer sehr positiven Grundstimmung und verzaubern durch stimmungsvolle Soli in allen Stimmlagen.
Das Sopransolo sang unsere Solistin Birgit Gallasch-Langsteiner, für die anderen Solostimmen haben wir bewährte Gäste eingeladen: Margit Peterschofsky (Alt), Michael Schröpfer (Tenor) und Andreas Kovac (Bass, zusammen mit Paul Huber eingesprungen für den erkrankten Lukas Rupf)). Als Konzertmeister konnten wir Russell McGregor, Mitglied des Wiener Konzertvereins, der Camerata Salzburg und des Wiener Kammerorchesters, gewinnen.
Geburtstagsfeier
bp2022.jpg Birgit und Paul, zwei langjährige und verdiente Jubilare, luden am 27. September zu ihrem 110. Geburtstag in unser Probenlokal ein. Schön, dass so etwas nach der langen Durststrecke der letzten Jahre wieder möglich ist! Wir feierten mit kulinarischen Genüssen, gemeinsamem Singen und Spielen.
Allerheiligen
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Unser erstes Projekt nach dem Sommer war die Aufführung der Missa in G von Giovanni Battista Casali zu Allerheiligen. Das Besondere an dieser Messe ist die Reichhaltigkeit der polyphon verwobenen, eigenständigen Stimmen, mit der der Komponist die Verschiedenartigkeit und Buntheit der Menschen zum Ausdruck bringt. Gerhard Langsteiner unterstützte den Chorus Musica Favianis in bewährter Weise an der Orgel.
Passend zu dieser Thematik sang unsere neue Sopranistin Natascha Radosavljevic ein orthodoxes Kirchenlied in russischer Sprache. Mit ihrer großartigen Stimme beeindruckte sie die zahlreichen Messbesucher.
Auch das Fassdaubenquartett (Birgit und Volker Gallasch, Lisbeth Langsteiner und Paul Huber) trug mit einem Lied zur musikalischen Vielfalt dieses Festes bei.
Stefanitag
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Zum Stefanitag brachten wir ein ganz besonderes Werk zur Aufführung:
Aus Skizzen und Fragmenten zu religiösen Sätzen und Kantaten von W.A. Mozart hat Johann Simon Kreuzpointner (Kirchenmusikreferent der Diözese St. Pölten) 2015 die „Missa Brevissima in Es“ für Solisten, Chor und Orchester gestaltet. Entstanden ist eine Messe ohne Credo-Satz, daher der ungewöhnliche Name „brevissima“ (sehr kurz).
Als „Capella Musica Favianis“ begleiteten uns wieder hochkarätige Musikerinnen und Musiker aus Krems und Umgebung. Es war eine Freude, dieses 2017 fertiggestellte Projekt zum zweiten Mal in der Pfarrkirche Mautern zum Klingen zu bringen.
Sehr beeindruckt waren die Messbesucher auch von einem orthodoxen Kirchenlied, das Natascha Radosavljevic zur Gabenbereitung vortrug.
Im Rahmen des Gottesdienstes wurden verdiente Chormitglieder für ihre langjährige Mitwirkung geehrt: Anni Pichler, Paul Huber (25 Jahre), Josef Ulmer und Hedi Zimmermann (30 Jahre) mit dem Chordiplom der Diözese St. Pölten; Vroni Pugl und Martha Scheibenpflug sogar mit dem Hippolyt-Orden für 50 Jahre Mitgliedschaft beim Chorus Musica Favianis. Danke für eure wertvolle Erfahrung, Routine und Verlässlichkeit!


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