Chorus Musica Favianis [chronik:2024]

	Der Chorus Musica Favianis zeichnet sich aus durch ein Repertoire, das sich quer durch unterschiedliche Epochen und Stile zieht. Zu Ostern wendeten wir uns ganz anderen Klangwelten zu: In der „Mass in Swing“ von Joachim Sarwas wechseln sich verschiedene Stile der populären Musik ab, wie Rock, Blues, Soul, Ballade und Samba. Damit war ein schwungvoller, begeisternder Ostersonntag garantiert. Halleluja! Ausschnitte von diesem Feuerwerk an Ausgelassenheit, Schwung und Stimmung: YouTube

	Wir freuen uns, dass wir vier runde Geburtstage verdienter Chormitglieder feiern durften: Eva Granser, Lisbeth Langsteiner, Martha Scheibenpflug und Wolf-Dieter Sterkl luden uns im April in die neu renovierten Räumlichkeiten der Familie Dürauer in Mauternbach. Bei herrlichem Wein und köstlichen Speisen ließen wir die Jubilare mit Musik und Spielen hochleben.

	Aus Anlass des 200. Geburtstags von Anton Bruckner bereiteten wir für dieses Hochamt die Choralmesse in F des Komponisten vor. In diesem Jugendwerk erkennt man bereits Bruckners harmonisches Können und melodische Vorstellungskraft späterer symphonischer Werke. An der Orgel begleitete uns mit organistischem Können und musikalischer Routine Elisabeth Klutz. Unsere gelungene Aufführung wurde mit großem Applaus belohnt.

	Für alle, die die mitreißende „Mass in Swing“ noch einmal miterleben wollten, wiederholten wir die Aufführung vom Ostersonntag bei der Johannesfeier in Hundsheim am 25. Juni um 19 Uhr.

	Dieses Jahr feierten wir zwei Jahresregenten: * Anton Bruckner ehrten wir zu Fronleichnam mit seiner Choralmesse in F. * Noch bedeutender für den Chorus Musica Favianis ist aber eine andere Musikerpersönlichkeit: Im August durften wir unserem Langzeit-Chorleiter und langgedienten Organisten Prof. Gerhard Langsteiner mit einem Ständchen zum 80. Geburtstag gratulieren.

	Mit einem Werk eines niederösterreichischen Komponisten starteten wir in die neue Saison: Wir sangen die Missa Sancti Josephi des Klosterneuburgers Johann Georg Albrechtsberger, eines Zeitgenossen von Joseph Haydn. Diese anspruchsvolle Komposition mit ihren polyphonen Abschnitten und komplexer Satzstruktur forderte hohe Konzentration und maximalen Einsatz bei der Probenarbeit. Wir und die feiernden Messbesucher wurden durch eine überwältigende Aufführung dieses Meisterwerks barocker Üppigkeit und klassischer Eleganz belohnt. Wesentlich zu diesem Erfolg hat wieder die hervorragende Organistin Elisabeth Klutz beigetragen!

Mit Pauken und Trompeten feierten wir das Hochamt zum Stefanitag. Die beliebte Orgelsolomesse KV 259 für Solisten, Chor und Orchester von W.A. Mozart wurde zu einem besonders ergreifendes Erlebnis. Wir freuen uns, dass wieder hochkarätige Musikerinnen und Musiker aus Krems und Umgebung mit uns musizierten. Weihnachtlicher Festgenuss pur!